Werbung

Pilotprojekt gegen Malaria

Vorhaben in DRC gestartet

  • Lesedauer: 1 Min.

Lubumbashi (IPS/ND). Im Kampf gegen die Killerkrankheit Malaria, die jährlich 850 000 Menschen das Leben kostet, haben acht Religionsgemeinschaften in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) ein Pilotprojekt gestartet. Ziel ist es, der Bevölkerung den kostenlosen Zugang zu Moskitonetzen zu ermöglichen. Die Koalition der Religionsgruppen für Gesundheit (CORESA) aus Katholiken, Methodisten, Anglikanern, Adventisten, Apostolikern und Mitgliedern der kongolesischen Kimbanguistenkirche will 75 Millionen US-Dollar an Spendengeldern für den Kauf und die Verteilung von 2,5 Millionen Moskitonetzen zusammenbringen.

»Mehr als 70 Prozent aller Afrikaner sind gläubig. Für sie ist es leichter, die Netze über kirchliche Kanäle zu beziehen als über staatliche Stellen«, meint Shannon Trilli vom Hilfskomitee der Vereinigten Methodisten. Gelingt das Experiment, soll es auf andere afrikanische Staaten übertragen werden. Obwohl die DRC Mittel aus dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und Tuberkulose bezieht, können nicht alle Kinder unter fünf Jahren kostenlos gegen Malaria behandelt oder mit Gratis-Netzen versorgt werden.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.