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Sicherheit für Lasten und Gepäck

Unfallkasse

  • Lesedauer: 2 Min.

Fast jeder hat das schon einmal erlebt: Plötzlich muss man stark bremsen und alles, was nicht fest verstaut ist, fliegt durchs Auto – ob Wasserflasche, Regenschirm, Laptop oder Werkzeugkasten.

Karl Schories, Präventionsfachmann am Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, erklärt: »Bei einer Vollbremsung oder bei einem Crash wollen alle Gegenstände im Fahrzeug die ursprüngliche Geschwindigkeit beibehalten. So können auch harmlose Dinge zu Geschossen und einer Gefahr für die Insassen werden. Güter auf Ladeflächen können herunterfallen oder gar das Fahrzeug umkippen lassen.« Deshalb heißt es, vor Fahrtantritt Gepäck und Ladung sicher zu verstauen, um Unfälle zu vermeiden.

So sollte im Kofferraum die Fracht so weit wie möglich nach vorn geladen werden. Um der Rückbank mehr Widerstandskraft zu geben, empfiehlt es sich – besonders bei schweren Gegenständen – die Gurte zu schließen. Bei Kombis hält ein Gepäcknetz oder ein Trenngitter die Ladung dort, wo sie sein soll. Auch Anti-Rutsch-Matten können zum Beispiel für viel mehr Stabilität sorgen.

Müssen Gegenstände gestapelt werden – zum Beispiel Umzugskisten – sollten schwere Teile immer zu unterst, leichte zu oberst geladen werden.

In ihrer Präventionskampagne »Risiko raus!« lenken Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihre Partner die Aufmerksamkeit außerdem auf die fachgerechte Sicherung von Transportgütern auf Lkw.

Dazu muss die Ladung zum Beispiel mit Zurrgurten oder Ketten fixiert werden. Am sichersten fährt die Fracht, wenn sie über entsprechende Befestigungen direkt mit dem Fahrzeug verbunden wird.

Weitere Informationen dazu findet man im Internet unter www.risiko-raus.de. Broschüren kann man kostenlos per E-Mail anfordern über bestellung@dguv.de

GABI SASTROSI

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