NATO-Minister beraten Sparpläne
Notwendig seien die Prioritätensetzung bei den Missionen, die multi-nationale Zusammenarbeit bei den militärischen Kapazitäten sowie Einsparungen bei Gebäuden und Verwaltung, erklärte Rasmussen.
Auf der Tagesordnung der Konferenz, an der auch US- Verteidigungsminister Robert Gates teilnimmt, steht auch der internationale NATO-geführte Einsatz der ISAF-Schutztruppe in Afghanistan, an dem sich 48 Länder beteiligen. Die Mission habe "höchste Priorität", betonte Rasmussen. "Unser Ziel ist es, dass Afghanistan auf eigenen Beinen stehen kann, als souveränes Land, das sich gegen den Terrorismus verteidigen kann."
Außerdem reden die Minister über ein gemeinsames Raketenabwehr- System der Europäer mit den USA. Dieses sei technisch und finanziell machbar, sagte Rasmussen. 200 Millionen Euro über zehn Jahre hinweg seien bezahlbar. Beim NATO-Gipfel im November in Lissabon solle eine Entscheidung getroffen werden.
Mit Blick auf Georgien und die Ukraine sagte Rasmussen, beiden Ländern stehe weiterhin "die Türe offen".
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.