Werbung

Neuer Protest gegen Amflora

Kundgebung am Freitag in Mecklenburg-Vorpommern

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin (epd/ND). Die Bündnisgrünen und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Mecklenburg-Vorpommern haben ein konsequentes Verbot der Agro-Gentechnik gefordert. Die Erfahrungen zeigten, dass eine Vermischung von konventionellen und Genpflanzen kaum zu verhindern sei, sagte Grünen-Landesvorsitzender Jürgen Suhr am Dienstag in Schwerin. Trotz Anbauverbots für Genmais sei dieser 2010 in sieben Bundesländern in den Anbau gelangt.

Es müsse umgehend dafür gesorgt werden, dass keine weiteren Genpflanzen ausgebracht werden, sagte Suhr. Für Freitag (16 Uhr) rief er zu einer Protestkundgebung bei Zepkow (Müritzkreis) auf, wo die BASF-Genkartoffel Amflora angebaut wird. Mecklenburg-Vorpommern sei mit dem Amflora-Anbau das einzige Bundesland, in dem Genpflanzen kommerziell angebaut würden. Der Nordosten dürfe nicht seinen Ruf als Urlaubs- und Gesundheitsland aufs Spiel setzen. Zwei Drittel der Bevölkerung lehnten Agro-Gentechnik ab. Der BUND-Experte Burkhard Roloff forderte Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) auf, sich im Bundesrat für eine Änderung des Gentechnik-Gesetzes einzusetzen.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal