Wowereit hält Rot-Grün für vorstellbar
(dpa). Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kann sich nach der Abgeordnetenhauswahl 2011 eine Koalition mit den Grünen vorstellen. »Wichtig ist für mich, dass die SPD auch bei der nächsten Wahl wieder klar stärkste Kraft wird und gegen sie keine Regierung gebildet werden kann«, sagte Wowereit in einem Interview der in Potsdam erscheinenden Zeitung »Märkische Allgemeine«. Wowereit hält aber auch eine Fortsetzung von Rot-Rot in der Hauptstadt für möglich. »Die Koalition hat seit 2001 erfolgreich gearbeitet.«
Träte Renate Künast als Spitzenkandidatin der Grünen an, würde er sich freuen, sagte der SPD-Politiker. Sie sollte dann aber ohne Wenn und Aber kommen und die Bundespolitik verlassen.
Der SPD-Politiker sprach sich erneut für eine Länderfusion Berlins und Brandenburgs aus, was »die vernünftigste Lösung für die gesamte Region wäre«. Weil es kein gemeinsames Bundesland gibt, könnten beispielsweise nicht alle Brandenburger Schüler, die das wollen, in nahegelegene Berliner Schulen gehen, sagte Wowereit.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.