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Lebendige Orte sollen geschaffen werden

Forum »Zukunftsraum historische Mitte« geöffnet

  • Lesedauer: 2 Min.

(ND). In neuen Räumen in der Karl-Liebknecht-Straße 13 können sich die Berliner seit Wochenmitte über wichtige Projekte für die historische Mitte Berlins informieren, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Gemeinsam mit der BVG stellt sie ihre Planungen für den Bereich der historischen Mitte Berlins vor.

Auf rund 150 Quadratmetern zeigen Ausstellungstafeln, Flyer und Broschüren, welche Ideen es für die Gestaltung von Gendarmenmarkt, Klosterviertel, Spittelmarkt und Rathausforum gibt. Über die Neubaustrecke der U 5 kann man sich ebenso informieren wie über das Konzept der archäologischen Fenster.

Insbesondere an Gäste der Hauptstadt wendet sich Senatsbaudirektorin Regula Lüscher mit dem Hinweis, dass rund um den Fernsehturm täglich tausende Menschen unterwegs seien. »Das neue Forum in der Karl-Liebknecht-Straße bietet ihnen jetzt die Möglichkeit, sich aus erster Hand darüber zu informieren, was mit der historischen Mitte passieren wird.« Ihr sei wichtig, dass die Entwicklung transparent gestaltet werde. Lebendige Orte sollen geschaffen werden, die gern besucht und zugleich ihrer historischen Bedeutung gerecht würden.

Auf die Bauvorhaben bei der U-Bahnlinie 5 verweist BVG-Chef Andreas Sturmowski. Er spricht von einer »Investition in die Zukunft Berlins«. In der Ausstellung ließe sich schon jetzt mehr dazu erfahren. Im Lückenschluss der U 5 würden sich »Historie und Zukunft treffen«, sagt Sturmowski. Die Pläne für diese Verbindung gebe es seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. »Die neue U 5 wird von bis zu 155 000 Fahrgästen genutzt werden und dabei die großen Wohngebiete im Osten der Stadt mit der historischen Mitte und dem neuen Zentrum verbinden.«

Angekündigt sind weiterhin externe Ausstellungen. Vom 12.8. bis 31.8.2010 ist die Ausstellung »Die Neueroberung einer Landschaft« zu sehen. Sie beschäftigt sich mit der Internationalen Bauausstellung Fürst Pückler Land in der Lausitz und zeigt den Struktur- und Identitätswandel der Region auf.

Karl-Liebknecht-Straße 13, 1. OG, 10178 Berlin. Geöffnet montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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