Atommüll nach Russland

Sachsen will 951 Brennstäbe über Ostsee verschiffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/ND). Das Land Sachsen will Atommüll über die Ostsee zur Wiederaufarbeitung nach Russland bringen. Aus dem früheren Kernforschungszentrum Rossendorf bei Dresden sollen 951 Brennstäbe, die sich seit Frühjahr 2005 im nordrhein-westfälischen Zwischenlager Ahaus befinden, nach Russland gebracht werden. Vorgesehen sind drei Transporte von je sechs Castor-Behältern. Einen entsprechenden Bericht der »Sächsischen Zeitung« bestätigte am Samstag ein Sprecher des Wissenschaftsministerium. Der Weg per Schiff über die Ostsee wird nach seiner Darstellung aus Sicherheitsgründen gewählt. Zur exakten Route machten die Behörden keine Angaben, der genaue Zeitpunkt stehe noch nicht fest.

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