Bayern wehrt sich gegen Bund

Nein zur Senkung der Städtebauförderung

  • Lesedauer: 1 Min.

München (dpa/ND). Bayerns schwarz-gelbe Staatsregierung wehrt sich gegen die vom Bund geplante Senkung der Städtebauförderung. Bayern wird deshalb im Bundesrat am Freitag einen Entschließungsantrag unterstützen, in dem der Erhalt der Förderung auf dem Niveau des Jahres 2010 gefordert wird. »Wir wollen die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen bei der Städtebauförderung nicht hinnehmen, sie hätten für die Entwicklung unserer Städte und Gemeinden erhebliche Nachteile«, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nach einer Kabinettssitzung in München. Er verwies darauf, dass diese Gelder insbesondere Projekten in strukturschwachen Regionen zugute kämen. Wichtige Projekte würden durch die geplanten Kürzungen verhindert.

Angesichts der immer wiederkehrenden Hygiene-Skandale in deutschen Kliniken führt Bayern deutlich schärfere Regeln für die Hygiene in Krankenhäusern und Pflegeheimen ein. Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) sprach nach dem entsprechenden Kabinettsbeschluss am Dienstag von der bundesweit strengsten und umfassendsten Hygiene-Verordnung. Die Verordnung ist nicht nur für Kliniken in Bayern verpflichtend, sondern für alle medizinischen Einrichtungen – also etwa auch für Pflege- oder Reha-Einrichtungen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal