Schwarze Kleinbauern machen »grüne Revolution«

Im südlichen Afrika verzeichnet die Landwirtschaft Fortschritte

  • Armin Osmanovic, Johannesburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Afrikas wachsende Bevölkerung und seine schnell wachsenden Städte brauchen mehr und mehr Lebensmittel. Eine »grüne Revolution« ist notwendig. Afrikas Agrarproduktion wächst. Selbst Simbabwes Landwirtschaft ist wieder im Aufwind.

Simbabwes Landwirtschaft gehört zu den Sorgenkindern in Afrika. Durch die umstrittene Enteignung weißer Farmer verzeichnete das südafrikanische Land schwere Produktionseinbußen. Nun zeigt der Agrarsektor nach einer langen Durststrecke zum ersten Mal Zeichen der Erholung und viele kleine schwarze Farmer haben daran ihren Anteil.

Simbabwes Tabakernte ist dieses Jahr gut ausgefallen. Der Ertrag hat sich gegenüber dem letzten Jahr auf 120 Millionen Kilogramm verdoppelt, auch deshalb weil viele kleine schwarze Farmer wegen der guten Tabakpreise begannen, auf den Anbau von Tabakpflanzen umzustellen. Vor der Landenteignung im Jahr 2000 hatte Simbabwe jedoch 236 Millionen Kilogramm Tabak geerntet.

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