Protest gegen Gewalttaten in Ostkongo

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Kinshasa (ND/dpa). Die Frauen auf dem nebenstehenden Foto warten in Mwenga (Südkivu-Provinz der DR Kongo) auf die Ankunft von Regierungsvertretern. Mit Protestdemonstrationen machten sie auf die andauernde Gewalt vor allem gegen Frauen durch Bewaffnete aufmerksam.

Im umkämpften Osten Kongos werden nach UNO-Angaben jährlich Tausende Frauen, Männer und Kinder von Rebellen und teils auch von der Armee vergewaltigt. »Das Problem ist enorm«, klagte der UNO-Sonderbeauftragte für Kongo, Roger Meece, vor dem Weltsicherheitsrat in New York. »Wenn man den Daten traut, waren es allein im vergangenen Jahr 15 000 Vergewaltigungen.«

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