Marmorboden wird restauriert

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (dpa). Der einzigartige Marmorfußboden im Neuen Palais von Potsdam-Sanssouci kann jetzt restauriert werden. In einem aufwendigen Verfahren musste zunächst die Statik in dem 600 Quadratmeter großem Raum untersucht werden, teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) am Montag mit. Anlässlich des 300. Geburtstages von Friedrich dem Großen 2012 soll der prächtige Saal wieder in ursprünglicher Schönheit erstrahlen. Er entstand nach dem Vorbild eines Raumes im Schloss Potsdam. Wie dort wurde statt teuren Marmors aus dem Ausland preiswerterer aus Schlesien verwendet.

SPSG-Generaldirektor Hartmut Dorgerloh will am Donnerstag die Restaurierungsarbeiten erläutern. Sie sind unter anderem Dank des Sonderinvestitionsprogramms des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg zur Rettung der preußischen Schlösser und Gärten möglich. Dazu läuft eine Spendenaktion unter dem Motto »Ein Quart Geschichte«. Per Mausklick kann jeder Interessierte 10 Euro Verantwortung für ein Stück Geschichte übernehmen. Quart ist eine virtuelle Maßeinheit – ein besonderes Papierformat, das auch Friedrich der Große gerne nutzte.

Das Neue Palais ist das größte Bauwerk im Park Sanssouci. Es wurde von 1763 bis 1769 errichtet und diente dem Preußenkönig zur Repräsentation und als Gästeschloss. 60 Schlossräume können besichtigt werden.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal