Beckert und Wolf vorn

Eisschnelllauf-Weltcup: Auftakt in Heerenveen

  • Lesedauer: 2 Min.

Drei Weltcupsiege durch Jenny Wolf (Berlin) und Stephanie Beckert (Erfurt), dazu Lichtblicke bei den Männern – bei den deutschen Kufenflitzern lief es beim Auftakt des Eisschnelllauf-Weltcups in Heerenveen (Niederlande) rund. Sie sorgte für beste Stimmung vor dem Heim-Weltcup am nächsten Wochenende in Berlin.

Nach dem 500-m-Doppelsieg für Sprinterin Jenny Wolf, die damit ihre Weltcuperfolge Nr. 51 und 52 feierte, stand Team-Olympiasiegerin Beckert am Samstag zum dritten Mal ganz oben auf dem Podest. Nach der Absage der tschechischen Olympiasiegerin Martina Sablikova wegen Magenproblemen distanzierte die Erfurterin über 3000 m ihre Rivalinnen in 4:04,88 min um mehr als zwei Sekunden. »Beim Weltcup in Berlin will ich noch ein bisschen schneller laufen«, kündigte die 22-Jährige an. Sorgen bereiten ihr derzeit leichte Rückenprobleme, so dass sie am Sonntag vorsorglich auf den 1500-m-Lauf verzichtete.

Jenny Wolf ließ der 500-m-Olympiasiegerin Lee Sang-Hwa am Samstag im ersten direkten Duell seit Olympia in Vancouver keine Chance. Zwar verpasste die Olympiazweite in 38,17 s wie am Freitag die angestrebte Zeit unter 38 s, doch die 31-jährige Berlinerin unterstrich: »Ich hoffe, dass es in Berlin deutlich schneller geht, und zwar in Richtung Bahnrekord.« Und der steht bei 37,52 s.

Der deutsche Sprintmeister Nico Ihle (Chemnitz) wurde über 500 m mit 35,14 s Fünfter. Über 1000 m sorgte Samuel Schwarz (Berlin) als Achter mit 1:09,56 min für ein Top-10-Ergebnis. dpa/ND

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