Werbung

Trockentoiletten für die Gesundheit

In Namibia sorgt SODI für bessere Hygiene

  • Susanne Laudahn, SODI
  • Lesedauer: 2 Min.
Sanitärer Fortschritt: Trockentoilette in Namibia
Sanitärer Fortschritt: Trockentoilette in Namibia

2008, im UN-Jahr für sanitäre Grundversorgung, begann der Solidaritätsdienst-international mit dem Bau von Trockentoiletten in Namibia. Durch dieses Projekt sollen gefährliche Infektionserkrankungen, eine der größten Gefahren für die Gesundheit und das Leben von Kindern und Erwachsenen, zukünftig vermieden werden.

Weltweit sterben jeden Tag 6000 Kinder an vermeidbaren Durchfallerkrankungen, die durch mangelnden Zugang zu sauberem Wasser und Sanitärsystemen verursacht werden. Im Norden Namibias kommt es immer wieder zum Ausbruch von Cholera. Ein Grund dafür: Nur ein Drittel der namibischen Bevölkerung hat Zugang zu Toiletten! Für Frauen und Kinder ist die Situation besonders dramatisch, da sie bei ihrer Suche nach einem geschützten Plätzchen oft Opfer von Übergriffen werden.

Da Wasser eine knappe und teure Ressource im trockensten Land des südlichen Afrikas ist, können gerade arme Familien die Kosten für eine Wassertoilette nicht aufbringen. Daher bauen SODI und sein namibischer Partner, das Clay House Project, 600 Trockentoiletten, die ohne Wasser funktionieren.

Selma Petrus, Kindergärtnerin in Otjiwarongo, weiß es zu schätzen: »Ich bin sehr zufrieden mit der Toilette, denn sie funktioniert noch immer tadellos. Das Beste daran ist, dass die Kinder nicht mehr so oft krank werden.« Trockentoiletten sind die optimale Lösung: Sie schonen die Umwelt, verhindern die Ausbreitung von Krankheiten und sind für arme Familien erschwinglich. Sie schützen damit das Leben vieler namibischer Kinder.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal