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Linke Opposition stärkste Kraft bei Wahlen in Slowakei

Bratislava (AFP/ND). Aus den Kommunalwahlen in der Slowakei ist die linksgerichtete Opposition als stärkste Kraft hervorgegangen. Die Kandidaten der sozialdemokratischen Partei Smer-SD gewannen Bürgermeistersitze in vier der acht Regionalhauptstädte, wie die am Sonntag veröffentlichten Endergebnisse zeigten. Die Wahl galt als Test für die neue Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsidentin Iveta Radicova und ihrem strikten Sparkurs. Zu den von Smer-SD gewonnenen Städten zählt auch die Hauptstadt Bratislava, die traditionell als Hochburg der Konservativen gilt. Die Kandidaten der Koalitionsparteien der Regierungschefin holten nur zwei Bürgermeistersitze, zwei weitere gewannen unabhängige Kandidaten.

USA: Teenager wollte Bombe bei Feier zünden

Washington (dpa/ND). Kurz bevor er bei einer Weihnachtsfeier mit Tausenden Besuchern eine Autobombe zünden wollte, ist in den USA ein aus Somalia stammender 19-Jähriger festgenommen worden. Der Sprengsatz sollte in der Innenstadt von Portland im US-Staat Oregon explodieren, als dort die Lichter des Tannenbaums angezündet wurden. Die Bombe war allerdings nur eine von FBI-Agenten präparierte Attrappe. Die Bundespolizei hatte den Studenten seit Langem überwacht. Nach Angaben des US-Justizministeriums wollte der US-Staatsbürger den in einem Lieferwagen versteckten vermeintlichen Sprengsatz per Handy auslösen. In diesem Moment wurde er festgenommen. »Die Bedrohung war sehr real«, sagte ein Polizeisprecher.

15-Jähriger aus Bayern starb bei Busunglück in Tirol

Wien (dpa/ND). Ein 15-Jähriger aus Bayern ist am Wochenende bei einem Busunglück in Tirol ums Leben gekommen. 36 Wintersportler wurden verletzt, als ihr Reisebus am späten Samstagnachmittag nahe Sölden auf eine Skipiste rutschte und gegen einen Pfeiler krachte. Die Gruppe aus der Region Ichenhausen im bayerischen Kreis Günzburg war am Freitag nach Österreich aufgebrochen. Bis zum Samstagabend waren rund 100 Mann der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz, zudem 70 Sanitäter mit Rettungsfahrzeugen und vier Hubschraubern. Vier Schwerverletzte wurden in die Klinik Innsbruck und umliegende Krankenhäuser gebracht, die Leichtverletzten von Ärzten in Sölden behandelt. Die Unfallursache war am Sonntag noch unklar.

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