Gedenkstätte Ravensbrück zeigt Ausstellung über »Lebensborn«-Heime
Die eingesetzten Häftlinge gehörten den Angaben zufolge zur Gruppe der Zeugen Jehovas. Über ihr Schicksal sei bis heute wenig bekannt. Die Ausstellung wurde den Angaben zufolge vom Kreisjugendring im oberbayerischen Ebersberg erarbeitet und dort in Steinhöring gezeigt, wo 1936 das erste »Lebensborn«-Entbindungsheim eingerichtet wurde.
Insgesamt hat es den Angaben zufolge 24 dieser Einrichtungen gegeben. Sie wurden von der SS getragen und staatlich gefördert. Nur Frauen, die für sich und den Vater des Kindes eine »arische« Herkunft nachweisen konnten, durften dort entbinden. Ab 1943 hätten aber auch zahlreiche Frauen von SS-Männern die »Lebensborn«-Heime aufgesucht, um ungestört von den Kriegsereignissen ihre Kinder zur Welt zu bringen, hieß es.
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