Weihnachtsbrauch: Neue Töne im Stadion!
Erst sorgen Bläser für das weihnachtliche Aufwärmen. Und dann, pünklich um 19 Uhr geht es los: 90 Minuten lang werden tausende Besucher zusammen altbekannte Weihnachtslieder singen. Unter die Singenden mischen sich Präsidiumsmitglieder, Sponsoren, Spieler sowie immer mehr Leute, die noch nie ein Union-Spiel gesehen haben!
Eine Fussballgeschichte steckt hinter diesem einmaligen Weihnchatsbrauch, Jahrgang 2003. Damals hat der 1. FC Union fast immer sein letztes Spiel verloren. Torsten Eisenbeiser, Mitglied im Fanklub Alt-Unioner, wollte für die weihnachtliche Stimmung der Fans und deren Familienangehörigen aber Sorge tragen und kam auf die Idee eines letzten Treffens im Stadion, kurz vor Heiligabend, auf besinnliche Weise.
Beim ersten Weihnachtssingen 2003 kamen 89 Personen heimlich durch die Dunkelheit ins Stadion und sangen Weihnachtslieder zusammen. Die Veranstaltung war illegal. Ab 2004 wurde das Bezirksamt Treptow-Köpenick involviert und mittlerweile ist das Weihnachtssingen zu einer Großveranstaltung im modernisierten Stadion geworden. Dieses Jahr seien 10 000 Besucher erwartet! Die Alte Försterei wird morgen glänzen. Die lobenswerte Aktion ist beliebt. Die Frage ist: Wie gut können denn Fussball-Fans Weihnachtslieder singen?
- Ab 19 Uhr geht es los An der Wuhlheide 263.
- Wahrscheinlich öffnet das Stadion "An der Alten Försterei" gegen 17:30 Uhr seine Tore.
- Mehr Infos zur Geschichte HIER.
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