CSU-Spitze uneins über Internetsperren

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München (dpa/ND). Innerhalb der CSU-Spitze gibt es Meinungsverschiedenheiten über den Sinn von Internetsperren im Kampf gegen Kinderpornografie. Mehrere CSU-Politiker beharrten gestern – anders als der CSU-Netzrat unter Vorsitz von Vize-Generalsekretärin Dorothee Bär – auf der Forderung, kinderpornografische Seiten sowohl zu löschen als auch zu sperren. Wenn man sie nicht löschen könne, dann müsse man sie sperren können, sagten Justizministerin Beate Merk und der Vorsitzende der CSU-Grundsatzkommission, Manfred Weber. Parteichef Horst Seehofer wollte sich vor einer Sitzung des CSU-Vorstands nicht auf eine Position festlegen.

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