Seebohrungen in Nachterstedt

Ursachen für Erdrutsch von 2009 noch immer unklar

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Nachterstedt (dpa/ND). Mit Bohrungen in den Grund des Concordiasees sollen von Frühjahr an die Ursachen für den Erdrutsch in Nachterstedt (Sachsen-Anhalt) mit drei Todesopfern ermittelt werden. Dazu wurden nun die ersten vier Schwimmpontons auf das Gewässer gesetzt, wie der zuständige Bergbausanierer, die Lausitzer- und Mitteldeutsche Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), am Mittwoch mitteilte. Insgesamt 28 Pontons, von denen das schwerste zwölf Tonnen wiegt, sollen in den kommenden Tagen zu zwei Arbeitsplatten von je 24 mal 12 Metern verbunden werden. Mit einem Kran sollen die Bohrgeräte dann auf die Arbeitsplatten gehoben werden. In Nachterstedt waren 2009 rund 2,8 Millionen Kubikmeter Böschungsmasse in den Concordiasee gestürzt.

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