Beckert mit Finalchance

Mehrkampf-WM in Calgary

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Im deutschen Eisschnelllauf gibt es keine überragenden Mehrkämpfer mehr. Die Deutschen mussten chancenlos dem zweiten Tag der WM in Calgary (nach Red.) entgegensehen. Allein ein dritter Platz der Erfurter Olympiasiegerin von Stephanie Beckert über 3000 m mit 4:00,77 min hat die düstere deutsche Bilanz leicht aufgehellt.

Das deutsche Trio mit der Team-Olympiasiegerin sowie Isabell Ost und Robert Lehmann war am ersten Tag weit entfernt von den besten Mehrkämpfer. Am schlimmsten traf es Lehmann. Der Erfurter stürzte über 500 Meter ausgangs der Zielkurve und musste die ohnehin nur kleine Hoffnung begraben, das Finale der besten Zwölf über 10 000 m zu erreichen. Beckert wurde im Sprint nur Letzte und rangierte als 21. nach den ersten beiden Strecken noch zwei Plätze hinter Ost, die mit persönlichen Bestzeiten überzeugte, aber als 19. nicht auf den Einzug ins 5000-m-Finale hoffen kann. Dafür durfte Beckert dank ihres dritten Platzes über 3000 m mit der Finalqualifikation planen.

Bei den Frauen führte zur Halbzeit Ireen Wüst (Niederlande) vor Sprintweltmeisterin Christine Nesbitt (Kanada) und Titelverteidigerin Martina Sablikova (Tschechien). Bei den Männern lag der EM-Dritte Koen Verweij (Niederlande) vor dem russischen Europameister Ivan Skobrew in Front. dpa/ND

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