Wassertisch lehnt Genossenschaft ab

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(ND-Kammer). Der Vorschlag von LINKE-Landeschef Klaus Lederer, die Berliner per Genossenschaft an den Wasserbetrieben zu beteiligen, ist beim Wassertisch auf Ablehnung gestoßen. Dieses Modell würde eine andere Form der Privatisierung bedeuten, so die Bürgerinitiative, die den Wasser-Volksentscheid in Gang gebracht hatte. Das Wasser als Gemeingut gehöre den Berlinern, es müsse nicht noch einmal gekauft werden, »auch nicht in Form von Genossenschaftsanteilen«. Lederer verspricht sich durch die finanzielle Beteiligung der Bürger mehr Transparenz und eine bessere Kontrolle des Unternehmens.

Erneut forderte die Initiative den Senat auf, alle Verträge zur Privatisierung der Wasserbetriebe zu veröffentlichen und die Verhandlungen mit den Investoren zum Rückkauf des Unternehmens bis zum Abschluss ihrer Prüfung zu stoppen. Zur Begleitung dieses Prozesses kündigten sie die Gründung eines öffentlichen Untersuchungsausschusses mit dem Titel »Klärwerk« an.

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