Schwarz mit ein paar roten Punkten

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Magdeburg (ND-Lasch). Trotz ihrer Einbußen beim Gesamtergebnis hat die CDU das Rennen in den Wahlkreisen Sachsen-Anhalts fast flächendeckend gewonnen. Sie holte 41 von 45 Direktmandaten und damit noch eines mehr als vor fünf Jahren. Die Dominanz durchbrachen nur SPD-Spitzenkandidat Jens Bullerjahn, der sich im Mansfeld durchsetzte, und drei Bewerber der LINKEN: Hans-Jörg Krause in der Altmark, Uwe-Volkmar Köck in Halle sowie Hans-Joachim Mewes in Magdeburg. In zwei Kreisen scheiterten Linkskandidaten knapp. In Hettstedt fehlten Stefan Gebhardt gegen CDU-Landesvize Thomas Leimbach 0,7 Prozent; in Halle verbuchte Marion Krischok gerade 60 Stimmen weniger als ihre CDU-Kontrahentin. LINKE-Spitzenkandidat Wulf Gallert war zwar in seinem Magdeburger Wahlkreis besser als SPD-Landeschefin Katrin Budde, unterlag aber Landtagspräsident Dieter Steinecke.

Weil die Union die Wahlkreise dominierte, zugleich aber bei den Zweitstimmen verlor, gibt es viele Überhang- und Ausgleichsmandate – dem Landtag werden 105 statt der vorgesehenen 91 Abgeordneten angehören. Zuletzt waren es 97. Trotz annähernd gleicher Wahlergebnisse vergrößern sich die Fraktionen von LINKE und SPD um drei bzw. zwei Mitglieder.

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