BVG denkt an höhere Fahrpreise

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(dpa). Der Senat und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erwägen höhere Fahrkartenpreise, um mehr Sicherheitspersonal in die U-Bahnhöfe zu bringen. Eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung in allen Bahnhöfen würde nach Angaben von Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) etwa 70 Millionen Euro im Jahr kosten. Gemeinsam mit der BVG, dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und der Wirtschaftsverwaltung werde nun ermittelt, wie teuer die Fahrkarten höchstens werden könnten, um nicht zu viele Fahrgäste zu verlieren.

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte kürzlich 30 Cent mehr für eine Einzelfahrkarte ins Gespräch gebracht. Für die Rund-um-die-Uhr-Überwachung mit jeweils zwei Mitarbeitern pro Streife müssten 2000 neue Stellen geschaffen werden. Junge-Reyer sagte im Abgeordnetenhaus: »Einzeltaten lassen sich auch mit mehr Personal nicht mit absoluter Sicherheit vermeiden.«

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