Kunst von Sinti und Roma
(dpa). Die Kunst von Sinti und Roma bekommt eine eigene Adresse. In Berlin eröffnet eine Galerie, die nach Angaben der Organisatoren erstmals in Deutschland in wechselnden Ausstellungen die Arbeit von Künstlern der Volksgruppe zeigt. Das teilte die Galerie Kai Dikhas im Aufbau Haus am Moritzplatz am Dienstag mit. Demnach ist es die erste Galerie in Westeuropa, die sich der Kunst der Minderheit widmet. Von Mittwoch an sind Werke der katalanischen Malerin Lita Cabellut zu sehen. Bis Jahresende soll es zwei weitere Einzelausstellungen, im Winter eine Gruppenausstellung geben.
»Sinti und Roma erfahren in ganz Europa sehr viel Diskriminierung«, erklärte der künstlerische Leiter, Moritz Pankok. Die Galerie wolle ein anderes Bild zeigen, als das, was man im Kopf habe. Vor allem in der bildenden Kunst bestehe – im Gegensatz zur Musik – erheblicher Nachholbedarf. Doch auch in der bildenden Kunst habe sich in letzter Zeit viel getan.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.