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Bomben in privater Hand?
Niedersachsen will Kampfmittel-Beseitigung umstrukturieren
Tödliche Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg lauern noch vielerorts im Erdreich: Blindgänger. Werden die nicht detonierten Bomben entdeckt, gibt es Alarm für den Kampfmittelbeseitigungsdienst. In Niedersachsen ist er der Polizei zugeordnet, doch Innenminister Uwe Schünemann (CDU) will ihn zum Teil privatisieren – und erntet dafür Kritik
Kilometerweit ist der dumpfe Knall zu hören, der am 1. Juni 2010 in Göttingen gegen 22 Uhr viele Menschen aus der Feierabendruhe schreckt: Auf dem Schützenplatz ist eine unlängst dort entdeckte Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg explodiert, während sie die Kampfmittel-Experten entschärfen wollten. Drei von ihnen sind sofort tot. Das Unglück zeigt auf, wie gefahrvoll jeder Einsatz ist für di...
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