Bis 11. Juni alle Sommerbäder eröffnet

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(dpa). Bis spätestens 11. Juni sollen alle Sommerbäder in Berlin offen sein. Das kündigte der Chef der Berliner Bäder-Betriebe, Klaus Lipinsky, am Dienstag an. »Zur Zeit sind 14 Bäder offen und in zwölf noch geschlossenen Bädern laufen intensive Vorbereitungen zum Saisonstart«, sagte Lipinsky. In einigen Bädern seien noch bauliche Probleme zu bewältigen. Manche Freibäder könnten wegen Personalmangels auch erst geöffnet werden, wenn gleichzeitig die im Winter und Frühjahr genutzten Hallen geschlossen sind.

Die Bäder-Betriebe könnten aktuell rund 750 Beschäftigte einsetzen, davon 50 in der Verwaltung und etwa 100 Menschen im technischen Bereich. Draußen in den Bädern seien im Dreischicht-Betrieb rund 600 Mitarbeiter tätig. »Wegen der zunehmend extrem wechselnden Wetterlagen« sei es schwierig, den Einsatz des Personals zu planen. So würden die hohen Temperaturen von bis zu 30 Grad Ende Mai gerade einmal zwei Tage anhalten. Schon an diesem Mittwoch würde die Temperatur auf gut 20 Grad »abstürzen«.

Doch trotz der Wärme zu Wochenbeginn sei der Andrang in den Bädern recht verhalten gewesen. So seien im Kreuzberger Prinzenbad am Montag über den ganzen Tag nur etwa 3500 Besucher gewesen. In einigen noch geschlossenen Bädern werde gerade das Wasser eingelassen. Die Qualität müsse vor der Öffnung allerdings von eigenen Experten und dann noch einmal vom Gesundheitsamt geprüft werden.

Günstiger für die Besucher sei die Lage in den Freibädern an natürlichen Gewässern. Diese seien bis auf das Strandbad Wannsee frei verpachtet. Dort könnten die Pächter zügiger über den Personaleinsatz und die Öffnung entscheiden.

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