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Die Staatsmacht ist ein enges Hemd am Körper geblieben

Gespräch mit dem Damaszener Historiker und Publizisten Michel Kilo

Michel Kilo (71) stammt aus Latakia und ist Christ. Er studierte Geschichte, Publizistik und Volkswirtschaft in der BRD. Danach war er als Journalist für verschiedene libanesische Zeitungen tätig, zum Beispiel für die Beiruter Blätter Al Nahar und Al Safir. In Publikationen setzte sich Kilo mehrfach mit der Entwicklung des syrischen Staates unter Hafez al-Assad, Präsident von 1970 bis 2000, auseinander. Dafür wurde er 1979 ohne Gerichtsverfahren für zwei Jahre inhaftiert. Kilo warf Assad die Unterdrückung demokratischen Gedankengutes und insgeheime Kollaboration mit den USA vor.

Auch unter dem nächsten Präsidenten Assads Sohn Baschar, war Kilo von 2006 bis 2009 im Gefängnis. Unter den rund 150 Oppositionellen, die sich am 27. Juni in einem Damaszener Hotel trafen, um ein Ende der Gewalt zu fordern und für einen demokratischen Neuanfang zu werben, war auch Kilo. In dieser Woche hatte Karin Leukefeld in Damaskus Gelegenheit, mit ihm zu sprechen.

ND: Das Treffen von 150 Oppositionellen am 27. Juni – war das ein historischer Tag für Syrien?Kilo: Ich hoffe, dass das er das war. Für uns war es ein historischer Tag. Zum ersten Mal seit 50 Jahren konnte so etwas in Damaskus stattfinden. Es hieß, das Treffen hätte mit Zustimmung der Regierung stattgefunden.Solche Treffen waren noch vor wenigen Monaten so gut wie undenkbar. Jetzt ist es mögli...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/201677.die-staatsmacht-ist-ein-enges-hemd-am-koerper-geblieben.html

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