Teurer Abfall

Sachsen-Anhalt muss 735 000 Impfdosen vernichten

  • Lesedauer: 1 Min.

Halle (dpa/ND). Ein großer Teil des vor zwei Jahren vom Land angeschafften Schweinegrippe-Impfstoffs wird zu teurem Abfall. Von den 1,02 Millionen damals bestellten Impfdosen seien nur 285 000 tatsächlich verwendet worden, bestätigte das Gesundheitsministerium in Magdeburg am Mittwoch einen Bericht der »Mitteldeutschen Zeitung«. Weil die Krankenkassen nur die Kosten für die tatsächlich verabreichten Impfungen übernehmen, bleibe das Land auf rund sechs Millionen Euro Anschaffungskosten sitzen.

Der Impfstoff muss vernichtet werden, weil die Weltgesundheitsorganisation WHO ihn nur für die Pandemie zugelassen hatte, die sich aber nicht so stark ausbreitete wie damals befürchtet.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal