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Folterhölle in einem Badehaus

Das Geheimdienstgefängnis der Briten in Bad Nenndorf 1946/47

An diesem 6. August marschieren wieder Neonazis durch das niedersächsische Bad Nenndorf, um der »Folteropfer der Alliierten« zu gedenken. Der britische Geheimdienst hatte 1946 im Wincklerbad in Bad Nenndorf ein Verhörgefängnis eingerichtet. Ursprünglich vorgesehen für Nazis, wurden hier zunehmend Kommunisten eingeliefert. Es kam zu Misshandlungen von Gefangenen. Neonazis missbrauchen diese Vorfälle, um die Rolle von Tätern und Opfern ins Gegenteil zu verkehren. Regelrecht widersinnig ist ihre Behauptung, die Übergriffe seien »verschwiegene Wahrheiten«.

Das Gefängnis in Bad Nenndorf war kein gewöhnliches Internierungslager. Denn dort sollten durch Verhöre von höheren Nazis Informationen über möglicherweise geplante Sabotageakte oder Guerilla-Aktionen der »Werwölfe« gegen die Besatzungstruppen erlangt werden. Auch sollten vermentliche Angehörige fremder Geheimdienste abgeschöpft und gegebenenfalls »umgedreht« werden. Den Gefangenen war der Kontakt...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/203779.folterhoelle-in-einem-badehaus.html

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