Gedenkstätte für Love-Parade-Opfer
Mahnmal soll an der Unglücksstelle entstehen
Duisburg (ND/epd). Die Gedenkstätte für die Opfer der Love-Parade in Duisburg wird direkt an der Unglücksstelle errichtet. Darauf haben sich Angehörige der Opfer und Überlebende sowie Vertreter der Stadt Duisburg und des Grundstückseigentümers verständigt, wie die rheinische Kirche am Wochenende in Düsseldorf mitteilte. Ursprünglich sollte die Rampe am Unglücksort der Neugestaltung des Geländes weichen.
Diese Pläne waren auf Widerstand vor allem bei den Angehörigen der Opfer gestoßen, die einen Verlust des Gedenkortes befürchteten. Der Zugang zum Gedenkraum soll entsprechend der Zugangssituation zur Unglücksstelle im Juli 2010 aus dem Tunnel der Karl-Lehr-Straße erfolgen. Geplant sei ein Raum, der sich nach hinten trapezförmig aufweitet, hieß es. Bei dem Unglück waren 21 Menschen getötet und über 500 verletzt worden.
Alle Beteiligten des Treffens haben vereinbart, über den Entwurf für die Gedenkstätte und dessen Beratung Vertraulichkeit zu bewahren.
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