Herausforderung Stromnetz

100 Prozent Ökostrom sind möglich, meint Autor Karl Martin Hentschel

Kürzlich ist im Deutschen Wissenschafts-Verlag ein Buch erschienen, das sich mit der zukünftigen Stromerzeugung auseinander setzt. Der Autor Karl Martin Hentschel geht in seinem ambitionierten Werk »Es bleibe Licht« der Frage nach, wie es möglich wird, in 30 bis 40 Jahren sämtlichen elektrischen Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.

Über den einzuschlagenden Weg einer Energiewende sind sich Politiker, Naturschützer, Verbraucher und Industrie nicht einig. Hier gibt es unterschiedliche Interessen, denn es geht um politischen Einfluss, zu erwartende Gewinne und kostspielige Investitionen. Hentschel stellt die regenerativen Energiequellen Wind, Sonne, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie vor und klärt über vorhandene technische Möglichkeiten auf. Dabei legte er Wert auf »die Lesbarkeit für Laien und ein wenig Spaß beim Lesen«.

Als Einstieg wählt Hentschel einen Verweis auf die in der Sahara schier unendlich vorhandene Energie. Würde man hier flächendeckend solarthermische Kraftwerke errichten, so bräuchte man lediglich »ein Hundertstel der Fläche«, um die gesamte Welt mit Strom zu versorgen. Freilich müsste man den Strom noch zu den Verb...


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