CFM: Ver.di richtet sich auf langen Kampf ein
(dpa). Im Tarifkonflikt bei der Charité-Tochter CFM ist nach Gewerkschaftsangaben auch nach mehr als einer Woche Streik noch keine Lösung in Sicht. »Die Arbeitgeberseite zeigt derzeit kein Interesse an weiteren Verhandlungen, also richten wir uns auf einen langen Arbeitskampf ein«, erklärte am Dienstag ver.di-Streikleiterin Sylvi Krisch in Berlin. An diesem Freitag wollen zudem Beschäftigte bei einer Demonstration vom Klinik-Standort Virchow zu Dussmann in der Friedrichstraße ziehen. Für 11.30 Uhr ist dort eine Kundgebung geplant. Den Angaben zufolge ist das Unternehmen an CFM beteiligt. Aufgetürmte Müllsäcke in Entsorgungsräumen, Engpässe bei der Essensversorgung, Wartezeiten bei Krankentransporten – das sind nach Gewerkschaftsangaben einige der Auswirkungen des Streiks. Die Arbeitsniederlegungen hatten Anfang vergangener Woche begonnen. Von den rund 1800 Mitarbeitern sind rund 300 im Ausstand.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.