Präses ruft zu Dialog mit Muslimen auf

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Düsseldorf (epd/nd). Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, hat an die Gemeinden seiner Landeskirche appelliert, sich noch mehr im christlich-muslimischen Dialog zu engagieren. »Integration fällt nicht vom Himmel, sondern ist mühsame Arbeit«, sagte Schneider am Donnerstag in Düsseldorf, wo er das Buch »Es geht doch!« mit Beispielen christlich-islamischer Zusammenarbeit im Rheinland vorstellte. Die darin beschriebenen Projekte aus nordrhein-westfälischen Städten zeigten, dass Christen und Muslime die Gesellschaft gemeinsam gestalten könnten.

»Wir brauchen Austausch und Begegnung, um Vorurteile und Falschurteile zu überwinden«, erklärte Nikolaus Schneider, der auch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Seit 50 Jahren lebten Muslime in Deutschland, »doch wir realisieren erst seit kurzer Zeit, dass sie bleiben, und dass es jetzt Deutsche muslimischen Glaubens gibt«.

Die Muslime in Deutschland seien zu einer gesellschaftlichen Größe geworden, die auch an der gesellschaftlichen Verantwortung beteiligt werden müssten. »Wir können die Zukunft nur gemeinsam meistern.«

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