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- Kurz, Nick, Luft & Hickel
Ende des Rohstoffbooms
Die Anzeichen mehren sich, dass der konjunkturelle Abschwung in eine neue globale Rezession übergeht. Die extrem verschuldete Weltökonomie erreicht nach dem Crash der Finanzmärkte ihre zweite Schranke, die der Staatsfinanzen. Ein erneuter Einbruch würde wie schon im ersten Halbjahr 2009 vor allem die exportlastigen Länder treffen, und zwar umso stärker, je geringer der jeweilige Anteil des Binnenmarkts am Sozialprodukt ist. Das verheißt gerade für die BRD nichts Gutes, deren Eliten sich momentan angesichts einer Weltmarktführerschaft in Schlüsselbranchen selber auf die Schultern klopfen. Hart treffen würde es aber auch die viel gepriesenen Schwellenländer, die ihren jüngsten Aufstieg allesamt mit einer einseitigen Exportorientierung erkauft haben.
Dabei gibt es jedoch unterschiedliche Formen der Abhängigkeit vom Weltmarkt. Während China als industrielle Werkbank der Welt mit immer noch relativ geringer eigener Fertigungstiefe fungi...
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