Mensch oder Affe?

Lebensraum der Orang-Utans wird kleiner

Die Abholzung in den Urwäldern der Insel Borneo bringt Menschen und Orang-Utans zunehmend näher. Die Menschenaffen werden als vermeintliche Plage gejagt.

Jeder freut sich, wenn seine Arbeit Anklang findet und gar die Medien darüber berichten. Elis Nurhayati aber ist reichlich unglücklich über das weltweite Medienecho, das der Report der Umweltschutzorganisation »The Nature Conservancy« über das Wohl und Wehe der Orang-Utans auf Kalimantan, dem indonesischen Teil Borneos, hatte. Tenor der Schlagzeilen: 750 Orang-Utans wegen ihres Fleischs getötet. Die Tiere, so wurde berichtet, seien als Delikatesse in den Kochtöpfen gelandet. »Dieser Blickwinkel ist eine signifikante Fehlinterpretation der detaillierten Ergebnisse unseres Reports«, klagt die Sprecherin der Umweltschutzorganisation. »Es gibt keinen Hunger auf Kalimantan. Die Menschen dort töten nicht Orang-Utans, weil sie nichts anderes zu essen haben«, betont Nurhayati.

Wie aber kamen dann 750 Tiere innerhalb nur eines Jahres zu Tod...


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