Kultur mit Mindestlohn

Nordost-LINKE macht Druck mit Volksinitiativen

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern hat schon in der vergangenen Legislaturperiode politischen Anliegen gern mit Volksinitiativen nachgeholfen. Nun geht es um den Erhalt der Theater- und Orchesterlandschaft sowie den Mindestlohn.

Das Rostocker Volkstheater gehört zu den wenigen vergleichbaren Kultureinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern, die ihre Leute nach Tariflöhnen bezahlen - noch. Nach der bauamtlichen Schließung des maroden Haupthauses muss nun aber ein Neubau her, finanziert zur Hauptsache natürlich mit Landesmitteln. Das bringt das Rostocker Vierspartenhaus, das seit Jahren mit dem Land in Fehde liegt, in eine Situation noch größerer Abhängigkeit. Das Resultat - das sagen in der Bürgerschaft selbst die, die so etwas eigentlich nicht wollen -, wird über kurz oder lang unter anderem der Abschied vom Flächentarifvertrag sein. Eine spürbar billigere Haustarif-Variante sei absehbar, auch wenn sich die SPD/CDU-Landesregierung in Schwerin neuerdings als Team von Lohnerhöhern gibt.

Der rot-schwarze Koalitionsvertrag hält daran fest, die Mittel für die Bühnen des Landes, die seit langem willkürlich bei etwa 38,5 Millionen eingefroren sind, auch künftig nich...


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