Teilnahme als WM-Schwimm-Ziel

  • Michael Müller
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.
Gold und Silber gleich zu Beginn der Schwimm-WM im japanischen Fukuoka durch Peggy Büchse über 10 und 5 Kilometer. Bei den Aktiven, Trainern und Offiziellen des bei Olympia 2000 so arg gebeutelten deutschen Schwimmverbandes gibt es leuchtende Augen. Doch gleichzeitig wissen sie am besten um die Wertigkeit dieses erfolgreichen Auftakts. Breit öffentlich wahrgenommen wird ihre Sportart ohnehin immer erst ab den (olympischen) Becken-Wettbewerben. 40 gibt es davon. In Sydney waren für den DSV ganzen drei Bronzemedaillen geblieben - das schlechteste deutsche Schwimm-Olympia aller Zeiten. Für Fukuoka hat der neue Cheftrainer Ralf Beckmann nun ab Becken-Start am Sonntag vorgegeben: Jeder muss es bis ins A-Finale schaffen! Dieses Soll klingt anspruchsvoll, und das Ist wäre auch schon was. Eines ist oder wäre allerdings beides nicht: ein Schritt aus dem Tal heraus. Denn auch beim Debakel von Sydney waren Deutsche bis auf 200 m Brust der Männer in allen Schwimm-Endkämpfen vertreten... Die WM-Tage werden deutlich machen, ob hinter dem dynamisch klingenden Trainer-Spruch mehr steckt, als bloß ein ganz klein bisschen Verar...ung des geneigten Schwimm-Publikums. Sollten aber tatsächlich die Finals mehrfach verfehlt werden, dann müsste man im Verband vielleicht mit Blick auf Athen 2004 die Ziele allmählich doch höh...

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