Piraten lassen schlichten

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Mit den Piraten will nach den Grünen eine zweite Fraktion im Abgeordnetenhaus einen professionellen Schlichter engagieren. »Eine Mediation wurde beschlossen«, sagte Piraten-Sprecher Ben de Biel am Dienstag. Er bestritt jedoch, dass es darum gehe, interne Streitigkeiten beizulegen. »Es gibt keine konkreten Konflikte«, sagte de Biel. Die Fraktion wolle sich professionell beraten lassen, um »von Anfang an alles richtig zu machen«. Dafür solle die Klausurtagung am Wochenende genutzt werden. Nach einem Pressebericht soll es bei der Mediation unter anderem um die Verteilung von Posten in den Parlamentsausschüssen gehen und darum, wer welchen Raum im Abgeordnetenhaus beziehen darf. Dass die Zimmerverteilung zumindest diskutiert werde, bestätigte de Biel dann doch: »Die FDP hat die Räume da oben zum Teil ganz schön verwohnt hinterlassen.«

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.