Piraten lassen schlichten

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Mit den Piraten will nach den Grünen eine zweite Fraktion im Abgeordnetenhaus einen professionellen Schlichter engagieren. »Eine Mediation wurde beschlossen«, sagte Piraten-Sprecher Ben de Biel am Dienstag. Er bestritt jedoch, dass es darum gehe, interne Streitigkeiten beizulegen. »Es gibt keine konkreten Konflikte«, sagte de Biel. Die Fraktion wolle sich professionell beraten lassen, um »von Anfang an alles richtig zu machen«. Dafür solle die Klausurtagung am Wochenende genutzt werden. Nach einem Pressebericht soll es bei der Mediation unter anderem um die Verteilung von Posten in den Parlamentsausschüssen gehen und darum, wer welchen Raum im Abgeordnetenhaus beziehen darf. Dass die Zimmerverteilung zumindest diskutiert werde, bestätigte de Biel dann doch: »Die FDP hat die Räume da oben zum Teil ganz schön verwohnt hinterlassen.«

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal