SPD-Politiker trat aus Fraktion aus

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Potsdam (dpa/nd). Der frühere Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag, Christoph Schulze, ist überraschend und mit sofortiger Wirkung aus seiner Fraktion ausgetreten. Er zog damit nach eigener Darstellung die Konsequenz aus der Ablehnung der Volksinitiative für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr am neuen Großflughafen in Schönefeld. Schulze ist seit langem ein entschiedener Gegner eines Großflughafens an diesem Standort. Sein Wahlkreis liegt in der Nähe. Die rot-rote Mehrheit gerät durch den Austritt nicht in Gefahr. SPD und LINKE verfügen noch über 55 von 88 Stimmen. SPD-Generalsekretär Klaus Ness vermutete, Schulze wolle sich auf seine Ausbildung als Facharzt konzentrieren.

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