Erste Originale zugänglich

Kölner Stadtarchiv fängt klein wieder an

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln (dpa/nd). Knapp drei Jahre nach dem katastrophalen Einsturz des Kölner Stadtarchivs sind der Öffentlichkeit erstmals wieder Originaldokumente zugänglich. Das Archiv öffnet vom 3. Januar an den Lesesaal des Restaurierungs- und Digitalisierungszentrums dafür. Von ursprünglich einmal 65 000 mittelalterlichen Urkunden sind dann 600 Stück einsehbar. Von 2000 Handschriften sind aktuell rund 50 bis 60 zu nutzen. 10 Meter Akten stehen bereit, von einstmals 20 Kilometern.

Jede Woche sollen es mehr Dokumente werden. »Es ist ein kleiner, bescheidener Anfang«, sagte der stellvertretende Archivleiter Max Plassmann am Mittwoch der dpa. »Aber wir wollen nicht 30 Jahre lang warten.« Denn das Restaurieren der beim Einsturz beschädigten Dokumente wird mindestens drei Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Die Kosten dafür werden auf 350 bis 400 Millionen Euro geschätzt. Bei dem Unglück am 3. März 2009 waren zwei Anwohner ums Leben gekommen.

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