Occupy sucht neuen Platz

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(dpa/nd). Nach der Auflösung ihres Lagers am ehemaligen Bundespressestrand durch die Polizei suchen die Berliner Occupy-Anhänger nach einem neuen Zeltplatz. Die Räumung des Geländes habe die Occupy-Bewegung der Empörten in keinster Weise geschwächt, teilte die Beweung am Dienstag mit. Im Gegensatz, bereits gestern zogen etwa 80 Aktivisten in einem spontanen Protestmarsch durch die Stadt und versammelten sich anschließend im Café Coop. »Derzeit fokussieren wir uns auf die Planungen für die Kundgebung am weltweiten Aktionstag am kommenden Sonntag, 15. Januar«, hieß es.

Am Dienstag durften etwa 15 Protestler unter Polizeiaufsicht auf das Gelände des ehemaligen Bundespressestrands, um die etwa 25 noch verbliebenen Zelte abzubauen. »Wir wollen das Gelände so hinterlassen, wie wir es vorgefunden haben«, sagte Hubner. »Es sind keine anrechenbaren Kosten entstanden - weder für den Grundstückseigentümer noch für die Demonstranten« Das Land Berlin müsse die Rechnung für den Einsatz bezahlen. Die Polizei war mit zwei Mannschaftswagen am Ort. Auch am Mittwoch sollten die Demonstranten noch die Gelegenheit bekommen, ihre Sachen abzutransportieren, hieß es von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) in Bonn.

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