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Mit Siegel

Magna Charta

  • Lesedauer: 2 Min.

Eine restaurierte Originalausgabe der Magna Charta von 1297 soll im US-Nationalarchiv in Washington ausgestellt werden. Das Exemplar eines der wichtigsten Rechtsdokumente der Weltgeschichte mit dem Originalsiegel von König Eduard I. wird nach einjähriger Restaurierung am 17. Februar wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein. Es ist eines der vier Exemplare weltweit mit dem Siegel von König Eduard - zwei andere befinden sich in Großbritannien, das vierte ist in Australien.

Die Magna Charta wurde am 15. Juni 1215 in Runnymede von König Johann Ohneland anerkannt und 1297 offiziell englisches Gesetz. Das Dokument war in erster Linie ein Friedensvertrag zwischen dem unbeliebten König und aufständischen Adligen, doch ist es vor allem von Bedeutung, weil es erstmals das Prinzip festschreibt, dass niemand, auch nicht der König, über dem Gesetz steht. Das Dokument garantierte erstmals gewisse Rechte und Freiheiten der Untertanen und wurde damit zur Grundlage der Verfassungen zahlreicher Staaten.

Das Washingtoner Exemplar war früher als Leihgabe im US-Nationalarchiv, wurde im Dezember 2007 jedoch von seinem Eigentümer zum Verkauf angeboten. Auf einer New Yorker Auktion erstand der Milliardär und Philanthrop David Rubenstein das Dokument für 21,3 Millionen Dollar (16,2 Millionen Euro) und gab es dem Archiv erneut als Leihgabe. Der Finanzinvestor spendete auch 13,5 Millionen Dollar für die Neugestaltung der Ausstellung, in dem die Bedeutung des Dokuments erklärt wird.

AFP

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