Ver.di bleibt bei Forderung an BVG
(dpa/nd). In den festgefahrenen Tarifverhandlungen für die Berliner Verkehrsbetriebe will die Gewerkschaft ver.di nicht von ihrer Forderung abrücken. Sie verlangt als Einkommensplus einen Inflationsausgleich mit »kleinem Plus obendrauf«. Die Aufforderung der Arbeitgeber, nach einem neuen Tarifangebot vom Montag auch selbst neue Erwartungen zu formulieren, wies ver.di-Verhandlungsführer Lothar Andres am Mittwoch als absurd zurück. Die Tarifkommission hatte das Angebot des Kommunalen Arbeitgeberverbands (KAV) einstimmig abgelehnt und eine Schlichtung angeboten. Der Vorschlag zu einem Schlichtungsverfahren sei dem KAV inzwischen offiziell unterbreitet worden, erklärte Andres. »Wir wollen nichts unversucht lassen, um den drohenden Arbeitskampf bei der BVG abzuwenden.« Der KAV ist aufgefordert, sich bis Freitag eindeutig zur Schlichtung zu positionieren. Bislang hat es in sieben Verhandlungsrunden keine Einigung für die 12 600 Beschäftigten gegeben, weil ver.di seine Forderung nach Einkommensverbesserungen nicht erfüllt sieht.
Die aktuelle Situation bei der (BVG) steht heute auch auf der Tagesordnung im Abgeordnetenhaus.
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