Dialog über die Zeit hinweg

Leiko Ikemura im Museum für asiatische Kunst

  • Anita Wünschmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es ist eine begrüßenswerte Idee, temporäre Ausstellungen in den Bestand von Museen zu integrieren, um einen Dialog über die Zeiten hinweg zu ermöglichen. Das hat das Deutsche Historische Museum mit den integrierten Ausstellungen zum Jubiläum der Staatsbibliothek vorgemacht, das war mit den Brassaii, Fotos neben den Gemälden im Berggruen, Museum gelungen.

Jetzt wurde die UDK-Kunstprofessorin Leiko Ikemura ins Museum für Asiatische Kunst eingeladen und zeigt mit dem Titel »Korekara oder die Heiterkeit des fragilen Seins« ein paar ausgewählte Arbeiten - Terrakotten, Malerei, Pastell und Fotografie, die in die stillen Säle der japanischen Sammlung mit großer Behutsamkeit hineinkomponiert sind. Gleich zu Beginn stehen die weißglasierten Terrakotta-Katzen »Mikolina & Miko« mit ihrer eigentümlich schrundigen Oberfläche und in deformiert-aufrechter Gestalt. Man mag sie fast, die ganz aus der Gegenwart kommen, für Fundstücke halten, sie...


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