Inflationsrate steigt auf 2,5 Prozent

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Potsdam (dpa). In Brandenburg hat sich der Preisauftrieb trotz großer Hoffnungen zum Jahresende im Februar weiter erhöht. Die jährliche Inflationsrate sei auf 2,5 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Landesamt gestern mit. Im Januar hatte die Teuerungsrate noch bei 2,2 Prozent gelegen. Im Vergleich von Januar zu Februar diesen Jahres stiegen die Verbraucherpreise um 0,8 Prozent. Ursache waren zum großen Teil die deutlichen Erhöhungen der Kosten für Pauschalreisen sowie für Mineralölprodukte.

Nach den Angaben hatten Volkswirte noch Ende 2011 eine jährliche Preisentwicklung unter der kritischen Zwei-Prozent-Marke vorhergesagt. Doch viele Faktoren machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. So blieben die Energiepreise weiter hoch: Sie lagen im Februar im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent höher. Heizöl verteuerte sich um 19,2 Prozent und Kraftstoff um neun Prozent.

Auch Zentralheizung und Fernwärme kosteten elf Prozent mehr. Preistreiber waren auch Zucker (25,7 Prozent) und Kaffee (14,2 Prozent). Einziger Lichtblick: Gemüse war um 2,9 Prozent und Obst um 3,7 Prozent günstiger zu haben.

Brandenburg gehört zu den sechs Bundesländern, deren Daten das Statistische Bundesamt zur Ermittlung der vorläufigen Inflationsrate für Deutschland heranzieht.

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