Beauftragter findet Asyl beim Zentralrat
(epd). Der vom neuen Vorstand entlassene Antisemitismusbeauftragte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Levi Salamon, kann seine Arbeit vorerst beim Zentralrat der Juden fortsetzen. »Wir wollen so sicherstellen, dass Salomons wichtige Arbeit fortgeführt werden kann«, sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, am Donnerstag in Berlin. Deswegen gebe man Salomon »Asyl«. Es gehe nicht darum, einen Keil in die Berliner Gemeinde zu treiben, betonte Kramer.
Salomon war am vergangenen Freitag von dem neuen Gemeindevorsitzenden Gideon Joffe angekündigt worden, dass er sein Zimmer in der Gemeindeverwaltung bis Ende der Woche räumen muss.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.