Gestutzte Variante für Nabucco-Pipeline

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Wien (dpa/nd). Das europäische Pipelineprojekt Nabucco plant nun auch offiziell die verkürzte und billigere Variante. Ein entsprechendes Angebot sei beim Shah-Deniz-II-Konsortium, das die Gasfelder im zentralasiatischen Aserbaidschan erschließt, eingereicht worden, teilte ein Sprecher mit. »Jetzt sind beide Varianten am Tisch und die Entscheidung liegt bei den Produzenten.« Die verkürzte Pipeline Nabucco West würde das Gas nur von der türkisch-bulgarischen Grenze nach Österreich bringen und so dem europäischen Markt zugänglich machen. Von der Förderregion durch die Türkei bis dorthin würde das Gas durch Pipelines anderer Betreiber strömen. Gründe für die neue Planung sind Verzögerungen und die Kostenexplosion.

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