Gestutzte Variante für Nabucco-Pipeline
Wien (dpa/nd). Das europäische Pipelineprojekt Nabucco plant nun auch offiziell die verkürzte und billigere Variante. Ein entsprechendes Angebot sei beim Shah-Deniz-II-Konsortium, das die Gasfelder im zentralasiatischen Aserbaidschan erschließt, eingereicht worden, teilte ein Sprecher mit. »Jetzt sind beide Varianten am Tisch und die Entscheidung liegt bei den Produzenten.« Die verkürzte Pipeline Nabucco West würde das Gas nur von der türkisch-bulgarischen Grenze nach Österreich bringen und so dem europäischen Markt zugänglich machen. Von der Förderregion durch die Türkei bis dorthin würde das Gas durch Pipelines anderer Betreiber strömen. Gründe für die neue Planung sind Verzögerungen und die Kostenexplosion.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.