Bahr hält Verbot von Schönheits-OPs für bedenklich

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (epd/nd). Ein von der Union geplantes Verbot von Schönheitsoperationen an Minderjährigen ist nach Ansicht des Bundesgesundheitsministeriums nicht umsetzbar. »Eine Regelungskompetenz des Bundes ist nach unserer Auffassung hier nicht gegeben«, sagte ein Sprecher von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) am Freitag in Berlin. Die Möglichkeit für ein Verbot sei mehrfach geprüft worden, zuletzt 2008, ergänzte der Sprecher. Das Ministerium verweist auch auf eine Abstimmung unter anderem mit dem Bundesjustizministerium, das verfassungsrechtliche Bedenken gegen das Verbot hat. Es würde in das Selbstbestimmungsrecht und das Recht der elterlichen Sorge eingreifen, betonte eine Sprecherin in Berlin.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal