Bereitschaftspolizei hilft weiter an Grenze

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Potsdam (dpa). Die Polizei im deutsch-polnischen Grenzgebiet erhält im Kampf gegen Einbrecher und Autodiebe weiter die Hilfe einiger hundert Bereitschaftspolizisten. Der Einsatz der zusätzlichen Einheiten werde unbefristet fortgesetzt, erklärte Innenminister Dietmar Woidke (SPD) am Freitag. »Das heißt: Solange es notwendig ist; solange es die Lage in der Region erfordert.« Erste positive Trends seien schon zu erkennen, verkündete Woidke. Insgesamt registrierte die Polizei zwischen Januar und Mai 3900 Diebstähle in Grenzgemeinden, 600 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig erhöhte sich die Aufklärungsquote um 5,7 auf 36,3 Prozent. Die Zahl der Einbrüche in Gärten stieg aber von 333 auf 415.

Woidke geht davon aus, »dass wir es bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität eher mit einem Marathonlauf als mit einem Sprint zu tun haben«. Besonders problematisch bleibt die Situation beim Autoklau. Schwerpunkte seien nach wie vor Städte wie Frankfurt (Oder) und Guben, sagte Polizeipräsident Arne Feuring. Deshalb will die Polizei dichter an die Grenze heranrücken. »Das sind aber keine Grenzkontrollen«, stellte Woidke klar.

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