Preis für Langhoff
(epd). Die Berliner Theaterleiterin Shermin Langhoff erhält den diesjährigen Moses-Mendelssohn-Preis des Landes Berlin. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung werde der Chefin des interkulturellen Kreuzberger »Ballhauses Naunynstraße« am 6. September überreicht, teilte die Senatskanzlei am Mittwoch mit. Langhoff, die eigentlich Chefkuratorin der Wiener Festwochen werden sollte, wird im kommenden Jahr Co-Intendantin des Berliner Maxim-Gorki-Theaters.
Die 1969 in der Türkei geborene Schwiegertochter des Theaterregisseurs Thomas Langhoff hat sich vor allem einen Namen mit Produktionen gemacht, die sich für Migrationsthemen und Darsteller mit Zuwandererbiografien öffneten. Die Preisträgerin habe Öffentlichkeit wie Medien im Umgang mit der Kultur der Migranten sensibilisiert, sagte Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz. Die Einladung zum Berliner Theatertreffen 2011 machte das Off-Theater bundesweit bekannt.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.