Museumsverbot für Rechtsextremisten
Erfurt (dpa/nd). Thüringens Hauptstadt Erfurt will Rechtsextremen den Zugang zu städtischen Museen, Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltungen verwehren. Die Hausordnung der kommunalen Kultureinrichtungen sei um eine Klausel ergänzt worden, wonach als rechtsextrem bekannten Personen und Mitgliedern neonazistischer Organisationen der Einlass verweigert werden könne, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Stadt reagiert damit auf einen Überfall von Rechtsextremen auf eine Ausstellungseröffnung Mitte Juli. Dabei war unter anderem der Kurator zusammengeschlagen worden. Die Polizei konnte die Gruppe in Gewahrsam nehmen, darunter laut Polizei zwei rechtsmotivierte Straftäter. Bei der Aktion wurde eine Polizistin verletzt.
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